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Sinerzyt
Silvester in England - früher und heute Andere Länder, andere Sitten. Während die Engländer den Silvester verschliefen, feierten die Schotten im ganzen Königreich den Abschluss des alten Jahres und den Start ins neue Jahr. In Schottland galt der erste Januar nämlich schon damals als Feiertag. Und die Schottinnen und Schotten hielten sich daran, auch wenn sie in London wohnten. Und feiern hiess damals schon: Essen und vor allem viel Alkohol trinken. Entsprechend angesäuselt säumten Schottinnen und Schotten gröhlend und lärmend Londons Strassen und Plätze und brachten die aufgebrachten Engländer um ihren Schlaf. Intzwischen gilt der erste Januar im ganzen Königreich als offizieller Feiertag. Entsprechend können es auch die Engländer an Silvester krachen lassen.
Schwiiz und dütlich
Warum sich «öpper» und «jemand» unterscheiden Die sprachliche Verwandschaft vom schweizerdeutschen «öppis» zum hochdeutschen «etwas» ist nachvollziehbar. Von «öpper» zu «jemand» hingegen besteht ein grosser Unterschied.
Musikwelle Magazin
Achtsam durchs Jahr Sandra Figlioli-Hofstetter ist diplomierte Psychologin und Psychotherapeutin. Universitär ausgebildet und von den Wissenschaften kommend, findet sie es überhaupt nicht seltsam, sich mit solchen Bräuchen zu beschäftigen. «In meiner Praxis als Psychotherapeutin fällt mir auf, dass viele Rituale, die während Generationen Halt gegeben haben, wegfallen.» Sie arbeitet deshalb auch in ihrem therapeutischen Alltag damit.
Schlagermosaik
Caterina Valente machte Domenico Mudugnos «Piove» erst zum Hit Auch wenn er auf dem dritten Platz landete: 1958 war Domenico Modugno mit «Volare – Nel blu, dipinto di blu» der Sieger der Herzen des «Eurovision Song Contest». Aus «Volare» wurde gar ein Welthit. Ein Jahr später versuchte Domenico sein Glück beim ESC erneut mit «Piove» und hatte wieder Pech. Diesmal tat es sogar besonders weh. «Piove» landete gar nur auf dem sechsten Platz und wollte auch in den Hitparaden nicht zünden. Dafür gelang es Caterina Valente damit einen Hit zu landen. Für sie wurde das Lied umgetextet. «Bambina» war für das Publikum verständlicher als «Piove». Zudem war es schwer einem Weltstar wie Caterina das Wasser zu reichen.
Fiirabigmusig
Miss Helvetia in ungewohnter Rolle Der Dokumentarfilm begleitet die Musikerinnen Camille Berthollet, Julie Berthollet und Miss Helvetia (Barbara Klossner) bei der Herausforderung, innerhalb von drei Monaten ein neues Instrument zu erlernen und damit an einem Konzert mit der Wind Band Neuchâtelois aufzutreten. Miss Helvetia spielt am Konzert das Saxophon-Solo in «Pink Panther» (Henry Mancini). «Die Kondition war die grösste Herausforderung, am Anfang wurden meine Lippen schon nach 15 Sekunden Spielzeit schwach», lacht Miss Helvetia rückblickend. Trotzdem möchte sie die Erfahrung nicht missen: «Ich empfehle allen, ein neues Instrument zu lernen!» Der Dokumentarfilm «Wie wäre es, wenn wir zusammen spielen?» wurde 2024 vom Westschweizer Fernsehen RTS produziert. Er ist auf der Plattform «Play Suisse» zu sehen (französisch mit deutschen Untertiteln).