Bei diesen Vorgängen läuft eine chemische Reaktion ab, die sogenannte "Maillard-Reaktion". Dafür braucht man zwei Zutaten. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Der Wissenschaftler Barnes lebt zurückgezogen und züchtet eine Rasse intelligenter Insekten, die durch rasche Evolutionsschritte schon an die Entwicklungsstufe der Menschen heranreichen. Sie sind in der Lage zu denken und miteinander zu kommunizieren. Sie betreiben Ackerbau und haben schon das vorübergehende Stadium der Religiosität erreicht.
Ihr Gott ist Barnes, den sie mit religiöser Inbrunst verehren. Barnes ist davon überzeugt, dass seine Geschöpfe auserwählt sind, Nachfolger des Menschen zu werden. Er selbst wird ihre große Stunde vielleicht nicht mehr erleben, doch er glaubt, in dem Journalisten, der ihn aufgestöbert hat, einen idealen Nachfolger für sein Werk gefunden zu haben. Und er hat Sorge getragen, dass diesem keine andere Wahl bleibt.
Mit: Franz Kutschera und Albert Weilguny | von Miriam Allen De Ford | Adaption: Hermann Motschach | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisation: Jochen Prandhoff, Anndedore Heidemann | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1984 ...
Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und dem unstillbaren Forscherdrang, Neues im Bekannten zu entdecken. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit erfrischend unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In der letzten Folge erläutert Goebel, wie Bach nach kurzzeitigen Momenten der Konfusion das Werk zu einer geschlossenen Einheit bringt.
Die Sängerin Anna Lucia Richter erinnert sich an einen Auftritt mit Bachs Weihnachtsoratorium in der Hamburger Elbphilharmonie. Es ist nicht immer alles so heiter, wie es der Weihnachtsschein vermuten lässt.
Schlechte Energien wegräuchern, 13 konkrete Wünsche formulieren, die Kraft des dunklen Waldes spüren: Reinigende Rituale für die langen Nächte zwischen den Jahren gehen auf alte Bräuche zurück. Von Sarah Rondot (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/raunaechte | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Ein neues Mittel gegen Alzheimer, Polarlichter über Deutschland, innovative Batteriezellen – persönliche Forschungs-Highlights aus der SWR Wissenschaftsredaktion. Sonja Striegl im Gespräch mit Fachautor*innen von Das Wissen (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/jahresrueckblick-2024-wissenschaft || Hörtipps: Die neue Ariane-Rakete – Europas teurer Zugang zum Weltraum | https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/die-neue-ariane-rakete-europas-teurer-zugang-zum-weltraum/swr-kultur/13428915/ | Musik – Eine universelle Sprache? | https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/musik-eine-universelle-sprache/swr-kultur/13815673/ || Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Vieles spricht dafür, dass es vor allem eine sexuelle Signalfunktion hat, es bringt ein intimes Verhältnis zum Ausdruck. Denn beim Küssen sind ja vor allem Lippen und Zunge beteiligt. Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Dies ist eine der frühesten Live-Reportagen im deutschen Rundfunk. Eigentlich keine richtige Reportage, sondern ein Hörbild, entstanden am 28. April 1930. Mehr als um den Dom geht es vor allem darum, die damaligen Grenzen der Klangkunst auszuloten.
Aufgezeichnet wurde auf Wachsplatte. 20 Platten wurden verwendet, davon sind 7 erhalten. Von der ursprünglich 60-70-minütigen Live-Sendung sind somit nur ca eine halbe Stunde erhalten.
Insgesamt war es eine große Pionierleistung. Um den Raum akustisch erfahrbar zu machen wurde ein Mikrofon am Eingang des Domes platziert, ein anderes an der Vierung. Ein Messdienergruppe, die sich singend von einem Mikrofon weg auf das andere zu bewegt, macht die Länge des Raumes (119 m) akustisch hörbar.
Die Höhe des Raumes wird erfahrbar durch einen gregorianischen Wechselgesang, bei der die eine Gruppe auf dem Triforium steht (das ist eine Galerie etwa in der Mitte der Raumhöhe), die andere im Langhaus. Der Ton schwebt durch den Raum.
Auch das Timing ...
Schon die ersten Monate des Ersten Weltkriegs verursachten gewaltige Zerstörung und Leid. Aber es gab auch Zeichen von Menschlichkeit in den Schützengräben Flanderns.
Gewaltvolle Trauerarbeit trifft auf Serienmörder – Katniss Hsiaos Krimidebüt „Das Parfüm des Todes“ ist eine rasant-wilde überufernde Geschichte über eine Tatortreinigerin, die zur Hauptverdächtigen in einem Mordfall wird und sich selbst auf die Suche nach dem Täter macht. Dabei beweist Katniss Hsiao nicht nur ihre Genrekenntnis, sondern wirft einen faszinierenden Blick auf die taiwanische Gesellschaft.
Rezension von Sonja Hartl